Grasshopper - News und Informationen zum Thema "sauberes Wasser"

Wasser-Informationen

Aktuelles und Hintergrundinformationen

Aktuelles / Info

Weltwassertag 22. März

Die Vereinten Nationen haben den Weltwassertag am 22. März unter das Motto "Wasser und Zusammenarbeit" gestellt. Der seit 1992 auf Grund des Beschlusses der Vereinten Nationen jährlich am 22. März stattfindende Weltwassertag steht im Einklang mit den Empfehlungen der Agenda 21 zu den Süßwasserressourcen. Der Weltwassertag soll die Entscheidungsträger und die Öffentlichkeit auf den Wert des Zugangs zu sauberem Wasser aufmerksam machen
Link UNESCO zum Weltwassertag

Aktuelles / Video

Frontal 21:  Unterschätzte Gefahr - mangelnde Kontrolle beim Trinkwasser

Das "best kontrollierteste Lebensmittel" - unser deutsches Trinkwasser wird unter die Lupe genommen. Der Frontal 21 Bericht zeigt auf anschauliche Weise, wie groß das Problemfeld Trinkwasser in Deutschland doch ist. Statt auf Aktionen von Staat und Industrie zu warten, sollten Verbraucher sich unabhängig machen und nicht mehr vom städtischen Marketing einlullen lassen. Das Trinkwasser wird in Deutschland bspw. nicht auf Viren untersucht. Auch viele Bakterien werden von den Kontrollen nicht erfasst. Link Frontal 21 Beitrag bei youtube

Aktuelles / Video

Dokumentation Phoenix: Ohne Wasser kein Leben, Reportagen aus fünf Ländern

Ohne Wasser kann niemand überleben: kein Mensch, kein Tier, keine Pflanze. In diesem Ausland-Spezial von Phoenix erzählen fünf Korrespondenten von ARD und ZDF aus mehreren Kontinenten Geschichten über das Lebenselixier Wasser.

Dabei geht es zum einen um Wasser als politisches Druckmittel: Israel zum Beispiel verweigert den Palästinensern im Gaza-Streifen den Zugang zum Wasser.

Afrika kämpft seit Jahren mit zunehmender Trockenheit. Das führt auch zu sozialen Spannungen. So toben in Kenia, um den Turkana-See herum, Stammeskriege wegen der extrem knappen Wasserressourcen.

In Nord-China weitet sich die Wüste Gobi unaufhaltsam aus. Die Sanddünen wachsen und wandern unaufhaltsam Richtung Süden. Bis Peking sind es nur noch knapp 70 Kilometer. Es regnet nicht, die Flüsse trocknen aus und so können die Bauern ihr Land nicht mehr bestellen.

Singapur macht aus der Not eine Tugend. Der Stadtstaat mit knapp 5 Millionen Einwohnern hat kein eigenes Wasservorkommen. Mit konsequenter Forschung hat Singapur das Brauchwasser als Rohstoff für sich entdeckt: Mit neuster Technologie wird es zu hochreinem und trinkbarem so genannten NEWater gemacht.

In New York hat sich der Multimillionär Scott Harrison einer neuen Lebensaufgabe gewidmet. Auf einer seiner Reisen in Westafrika realisierte er, dass der Mangel an sauberem Trinkwasser zu Armut, Elend und Krankheiten führt. Seitdem hat er sich zum Ziel gesetzt, Menschen in benachteiligten Regionen mit Trinkwasser zu versorgen. Dazu veranstaltet er riesige Partys und sammelt dabei Millionen-Beträge. Diese investiert er dann in Trinkwasseranlagen.
Link Phoenix - 5 Länderbeiträge "Ohne Wasser kein Leben" (90 min)

Aktuelles / Video

ZDF Beitrag: Trinkwassernotstand in Indien / Mumbai

Trinkwasser nur im Morgengrauen: In der indischen Millionenmetropole Mumbai müssen die Armen früh aufstehen, um an Trinkwasser zu kommen. Nur am Morgen können sie es aus den Lecks der Leitungen Wasser abschöpfen.
Link TV Beitrag Indien aus der ZDF mediathek



Aktuelles / Presse

Megastädte in der Wasserkrise

Mega-Städten weltweit droht in den kommenden Jahren eine Verschärfung der Wasserkrise. Sie sind besonders von Trinkwassermangel, sinkender Wasserqualität sowie Ausfällen der Kanalisation gefährdet. Das bestätigt die Umweltstiftung WWF in einer Studie zu Beginn der Internationalen Weltwasserwoche in Stockholm. Schon heute sei die Situation in vielen Metropolen unhaltbar und bedrohlich, heißt es in der Studie. Die Organisation empfiehlt, das Wassermanagement in den Städten nachhaltig zu planen.
Link WELT online
Link Pressemitteilung WWF

Hintergrundinformationen

UN World Water Report

In dem dritten und zugleich aktuellen Weltwasserbericht der Vereinten Nationen wird auf 349 Seiten eine Zustandsbeschreibung der globalen Wasserressourcen in Verbindung gebracht mit anderen Welttrends wie dem Bevölkerungswachstum, der wirtschaftlichen Entwicklung oder dem Klimawandel. Auch der Zusammenhang von Grundwasserfragen, Biotreibstoffen, biologischer Vielfalt oder Migration wird mit der Zukunft des Wassers in Verbindung gebracht. Erstellt wurde der Bericht mit Hilfe eines wissenschaftlichen Beirats und sieben Expertenarbeitsgruppen. Begleitet wird der Bericht von vielen Fallstudien aus allen Weltregionen und mehr als einem Dutzend "Side Publications" für bestimmte Sektoren.
Link UN World Water Report

Aktuelles / Video

Plusminus Beitrag: Trinkwasser - eine saubere Sache?

Plusminus und der TÜV Rheinland waren unterwegs - inkognito. In Aachen, Berlin, Bonn, Düsseldorf, Essen, Frankfurt am Main, Köln, Hannover, Nürnberg und Saarbrücken jeweils am Bahnhof, im Rathaus, an der Uni, in einem Seniorenheim und einem Krankenhaus wurde Wasser abgezapft, so wie es aus der Leitung kommt. Gut gekühlt kamen die fünfzig Proben ins Labor des TÜV Rheinland. Dort wurden sie auf Bakterien untersucht.In einem Milliliter Leitungswasser dürfen höchstens 100 Erreger-Kolonien schwimmen. Aber viele der Proben lagen deutlich darüber, bis zu acht Mal. Und selbst bei Wasserhähnen mit Bewegungssensor, also denen, die ohne Anfassen funktionieren, fanden die Forscher viele Bakterien.
Link Plusminusbeitrag

Hintergrundinformationen

McKinsey Wasserstudie

2030 wird weltweit die Nachfrage nach Wasser das Angebot um 40% überschreiten. Mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung wird mit weniger als der Hälfte der benötigten Wassermenge auskommen müssen. Die gute Nachricht: Die drohende Wasser-Versorgungslücke lässt sich noch schließen und das sogar kostengünstig und nachhaltig - allerdings nur wenn ein radikales Umdenken stattfindet und Wasser effizienter eingesetzt wird. Das ist das Ergebnis einer 190-seitigen Studie, die McKinsey gemeinsam mit der International Finance Corporation (IFC) und einem breiten Konsortium an Partnern aus der Wirtschaft erstellt hat.
Link zur McKinsey Wasserstudie

Aktuelles / Video

Cholera for Sale in New York City! (Automat für verkeimtes Trinkwasser in NY)

What if someone bottled the water that millions in developing countries drink every day and offered it on the streets of New York?

For just a buck, during World Water Week, New Yorkers in the Union Square Park area were able to enjoy the benefits of DIRTY WATER. It was available in a wide variety of choices like MALARIA, CHOLERA or even TYPHOID DIRTY WATER -- and currently has 900 million consumers.
Link Video "Cholera for Sale" in New York

Hintergrundinformationen

Fachbeiträge zu Chinas Kampf um Wasser und den chinesischen Wassermarkt

Chinas Kampf um Wasser - Die Volksrepublik am Rande einer Versorgungskrise (Länderbericht der Konrad-Adenauer-Stiftung)

Der chinesische Wassermarkt - Eine Chance für ausländische Investoren (Beitrag Zeitschrift "China aktuell")

 

Aktuelles / Presse

EHEC Erreger im Trinkwasser?

Erst das Gemüse, dann die Sprossen, später das Abwasser – wobei sich dieser Verdacht nicht bestätigte. Jetzt streiten Experten darüber, ob die gefährlichen Ehec-Erreger ins Trinkwasser geraten könnten. Das Nahrungsmittel könnte mit Ehec-Erregern verunreinigt werden.

Das suggeriert der "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe und zitiert den Direktor des Hygiene-Instituts der Uniklinik Bonn, Martin Exner, mit den Worten: "Die Gefahr durch eine mikrobiologische Belastung des Trinkwassers wurde bisher absolut unterschätzt."
Link DER TAGESSPIEGEL

Hintergrundinformationen

Bundestag zum Menschenrecht auf sauberes Wasser

Zusammenfassung der Debatte im Bundestag nach der Entscheidung des UN Menschenrechtsrats, den Zugang zu sauberem Trinkwasser als Menschenrecht anzuerkennen. Dieses Recht ist zwar vor keinem Gericht einklagbar, hat aber einen hohen symbolischen Wert. Die Verbesserung der Trinkwasser- und der Sanitärversorgung bis 2015 gehört denn auch zu den Millenniumsentwicklungszielen. Jeden Tag gelangen nach Angaben der Vereinten Nationen zwei Millionen Tonnen schmutziges Abwasser in die Umwelt. In vielen Entwicklungsländern fließt der Dreck unbehandelt in Flüsse und Seen. Das schädigt die Gesundheit der Menschen und langfristig Natur und Umwelt. Die Reserven an sauberem Wasser nehmen weltweit ab. Rund 900 Millionen Menschen haben nach Erhebungen des UN-Umweltprogramms gar keinen oder einen völlig unzureichenden Zugang zu sauberem, trinkbarem Wasser.
Link Zusammenfassung Bundestagsdebatte

Aktuelles / Presse

Der gefährliche Pool des "Playboy"-Gründers Hefner

Im Februar erkrankten mehr als 100 Gäste des "Playboy"-Gründers Hugh Hefner. In einem Whirlpool der "Playboy"-Villa von Hugh Hefner (85) hat die kalifornische Gesundheitsbehörde nun gefährliche Bakterien gefunden.

Wie die "Los Angeles Times" berichtete, wurden in einer Wasserprobe Erreger der Legionärskrankheit (Legionellen) nachgewiesen.
Link DIE WELT

Hintergrundinformationen

Soll man ein öffentliches Gut privatisieren?

In Deutschand und vielen Ländern der Welt wird eine intensive und teilweise von harten Fronten geprägte Debatte über die Zulässigkeit und Sinnhaftigkeit von Privatisierungen und Liberalisierungen in der Wasserversorgung geführt. In vielen Ländern hat sich eine starke öffentliche Meinung gebildet, die es ablehnt, dasss gewinnorientiert handelnde Unternehmen über das existentielle Lebensgut Wasser verfügen. Der Kern der Kritik lautet: Trinkwasser ist überall in der Welt das Lebensmittel, das durch kein anderes ersetzt werden kann. Die quantitativ ausreichende Versorgung der Bürger mit gesundheitlich unbedenklichem Wasser ist eine öffentliche Aufgabe der Daseinsvorsorge.

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